HR-Blog

Moderne Personalgewinnung: So überzeugen Sie die Besten!

Der Wandel vom Arbeitgeber- hin zum Arbeitnehmermarkt fordert Unternehmen auf, kreativ zu werden. Es muss erst einmal grundlegend aufgeräumt werden. Wer sich bis jetzt noch keine Gedanken um sein Employer Branding, seine Unternehmenskultur und die Außenwirkung gemacht hat, wird das im Recruitingprozess deutlich zu spüren bekommen.

Die begehrten Fachkräfte, die auf den Arbeitsmarkt strömen, gehören einer neuen Generation an. Sie sind nicht mehr so einfach zu beeindrucken. Heutzutage achten Bewerber mehr als je zuvor auf die Arbeitgeberqualitäten, die sich nicht mehr nur mit einem steilen Karriereplan oder Gehaltsstufen messen lassen. Flexible Arbeitszeitmodelle, eine gute Arbeitsatmosphäre, spannende Aufgaben und eine gute Work-Life-Balance stehen jetzt ganz oben auf der Most-Wanted-Liste. Das muss nicht nur ganz klar nach außen kommuniziert werden, sondern auch wahrhaftig im Unternehmen gelebt werden. In Zeiten von Social-Media-Plattformen wie Xing, LinkedIn oder Facebook bekommt der Bewerber schnell einen Eindruck davon, ob ein Unternehmen seine Werte authentisch lebt. Die neue Generation will sich mit seinem Arbeitgeber identifizieren können, dabei spielen Authentizität und Wahrhaftigkeit bei der heutigen Generation von jungen Fachkräften eine große Rolle. Ziel muss es sein, aus der Masse herauszustechen und zukünftige Mitarbeiter bereits bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber von den Arbeitgeberqualitäten zu überzeugen. Und das nachhaltig.

Die Bewerberansprache muss sich also am gesellschaftlichen Wandel orientieren und damit an den Anforderungen der Arbeitnehmer. Um die Bewerberansprache und die Recruiting-Kanäle anpassen zu können, müssen wir die Gewohnheiten der Gesellschaft genauer unter die Lupe nehmen. In Zeiten der Digitalisierung, in denen wir – egal ob mit Handy, iPad oder Laptop – 24/7 online sind, sind Print-Stellenanzeigen oder Recruiting-Messen schlichtweg verschwendete Zeit. Auch um klassische Stellenanzeigen, die auf unternehmenseigene Bewerberplattformen verweisen und im Anschluss nach unzähligen Schritten letztendlich doch dazu führen, dass man seine Dokumente hochladen muss, sollte ein großer Bogen gemacht werden. Es geht also darum, die wertvolle Fachkraft nicht mit einem langen Bewerbungsprozess zu verprellen. Die Digital Natives sind es gewohnt, virtuell und mobil zu kommunizieren. Schnelle Kommunikation zu jeder Zeit, an jedem Ort. Lange Wartezeiten auf Rückmeldung oder vergessene Absagen sind absolutes No-Gos. Zusätzlich sollte sichergestellt werden, dass der Bewerber zu jedem Zeitpunkt weiß, in welchem Stadium des Bewerbungsprozesses er sich befindet.

Damit sich der HRler auf den Menschen hinter der Bewerbung konzentrieren kann, ist es wichtig, sich Hilfsmittel an die Hand zu holen. Mit diesen lässt sich der Prozess koordinieren und eine schnelle Kommunikation mit dem Bewerber gewährleisten. Hier kommt man ohne intelligente Software für das Bewerbermanagement nicht weit. Heute ermöglichen clevere HR-Tools eine unkomplizierte Kommunikation mit Bewerbern und schaffen es, ganze Bewerbungsprozesse vollautomatisiert ablaufen zu lassen. Ist eine solche Software erst einmal implementiert, kann sich der HRler endlich voll auf den potenziellen Bewerber konzentrieren. Denn Wertschätzung beginnt bereits im Recruiting-Prozess. Wem das nicht klar ist, zieht ganz klar den Kürzeren im Kampf um die Besten.

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